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Inspektionsergebnis 2015

Gute Qualitätsentwicklung und guter Unterricht

Die Schulinspektion bescheinigt der IGS List exzellente Arbeit

Guter Unterricht – das ist die zentrale Aufgabe einer Schule. Die Schulinspektion hat die IGS List im November 2015 nach unterschiedlichen Kriterien untersucht sowie aus verschiedenen Perspektiven betrachtet und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass eben dies gelingt. Es gibt guten Unterricht und es gibt Abläufe und Verfahren, die dies sicherstellen und für die qualitative Weiterentwicklung sorgen. In der Abschlussveranstaltung wurde mehrfach darauf hingewiesen, dass wir ein besonders gutes Ergebnis erreicht haben.

Prozessstufen für die Bewertung der Schulqualität

Schon die Schulinspektion 2007 hatte der Schule eine gute Arbeit bescheinigt, aber doch die Aufgabe mitgegeben, den Unterricht zu verbessern. Die Schule hatte sich daraufhin auf den Weg gemacht und konsequent die Schulentwicklung möglichst nah am konkreten Unterricht betrieben. So wurde 2009 NIQU – Netzwerk Integrierter Gesamtschulen zur Qualitätsentwicklung im Unterricht – ausgehend von der IGS List ins Leben gerufen. Fachteams haben in diesem Netzwerk Unterrichtseinheiten entwickelt, durchgeführt und sich darüber zwischen den beteiligten Integrierten Gesamtschulen ausgetauscht. Dabei wurde das Knowhow Einzelner in die Breite getragen, Methoden ausgetauscht und die eigene Arbeit reflektiert. Dieses erfolgreiche Prinzip für die Unterrichtsentwicklung im Fachteam wurde inzwischen in der IGS List zur Grundlage für die Qualitätsentwicklung im Unterricht gemacht. Konferenzen beschränken sich nun auf das Nötigste, die eingesparte Zeit kommt der Unterrichtsplanung und den Absprachen im Fachteam zugute. Außerdem wurden in den letzten beiden Jahren Dienstversammlungen und der Zukunftstag für die Unterrichtsvorbereitung im Fachteam genutzt. So soll durch die gute Jahrgangs-Fachteamarbeit nicht nur die Qualität des Unterrichts insgesamt verbessert, sondern auch die individuelle Unterrichtsvorbereitung entlastet werden. Diese Fachteamarbeit lohnt sich, wie die guten Ergebnisse der Inspektion zeigen.

Ergebnisse der Inspektion

Ein besonders erfreuliches Ergebnis: Das Lernklima und die Beziehungsebenen stimmen.
Laut Prof. Wochen ist individualisierter Unterricht am lernwirksamsten, wenn er zu gleichen Teilen aus Plenumsphasen, kooperativen Phasen und Einzelarbeitsphasen besteht. Diesem Ideal kommen wir sehr nahe.
Die Förderung der Fachkompetenz wird zu einem großen Anteil durch das Lösen problemorientierter Aufgaben angebahnt.
Differenzierung gelingt auf unterschiedliche Weise und ist eine Grundlage individualisierten Unterrichts. Eine Differenzierung des Lernzugangs ist besonders anspruchsvoll und in gleichem Maße zeitaufwändig. Hier ergibt sich eine Aufgabe für die weitere Qualitätsentwicklung im Unterricht.
Anforderungsbereiche beschreiben das Anspruchsniveau einer Aufgabe. Vereinfacht kann man sie mit AFB I „Inhalte wiedergeben”, AFB II „etwas in Beziehung setzen” und AFB III „bewerten und begründen” beschreiben. Auffällig ist der hohe Anteil des AFB III in kooperativen Lernformen.
Der mediale Einsatz ist vielfältig und Teil eines abwechslungsreichen Unterrichts.